Duroplastische Elastomere

Duroplastische Elastomere (Gummi-artige Polymerstrukturen) sind chemisch zu einem weit maschigen Raumnetzmolekül verknüpft, wodurch das Rückstellverhalten nach mechanischer Beanspruchung festgelegt ist. Daher weisen sie unterschiedliche Gummi-Elastizität auf.

 

Die Begriffe Kunstharz und Duroplast werden nicht immer klar voneinander unterschieden. Korrekterweise könnte ein Duroplast als gehärtetes Kunstharz bezeichnet werden. Auch die schmelzbaren Vorprodukte für Duroplaste werden gelegentlich selbst Duroplaste genannt. In Analogie zu den schmelzbaren Thermoplasten werden die nach erfolgter Aushärtung nicht mehr schmelzbaren Duroplaste auch Thermodure genannt. Die englische Bezeichnung ist thermoset für ein bei erhöhter Temperatur aushärtendes Harz.

 

Duroplaste sind eine von drei Gruppen, in die Kunststoffe nach ihrem mechanisch-thermischen Verhalten eingeteilt werden. Man unterscheidet zwischen Thermoplasten, Elastomeren und Duroplasten. Während die Thermoplaste schmelzbar sind, können Duroplaste aufgrund ihrer hohen Vernetzung nicht aufgeschmolzen werden und zerfallen nach Überschreiten ihrer Zersetzungstemperatur (Pyrolyse). Auf hohe mechanische Einwirkung reagieren sie mit Rissen oder Sprüngen. Im Vordergrund stehen bei Duroplasten ihre hohen thermomechanischen Festigkeiten und im Vergleich zu Metallen ihre geringen spezifischen Gewichte.

 

Quelle: Wikipedia.org https://de.wikipedia.org/wiki/Duroplaste